Je nach Art und Ausprägung kann Krebs unbehandelt lebensbedrohlich sein und zum Tode führen. Umso wichtiger ist eine frühzeitige Erkennung, um die Überlebenschancen zu erhöhen. Doch wie erkenne ich Krebs? Und wie kann dieser behandelt werden? Hier finden Sie genaue Informationen zu den Symptomen, Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten von den häufigsten Krebsarten.
Was ist Krebs?
Krebs (maligne Neoplasie) ist eine komplexe und vielfältige Erkrankung, die durch abnormales Zellwachstum und die Bildung von bösartigen Tumoren gekennzeichnet ist. Es handelt sich um eine der führenden Todesursachen weltweit und kann nahezu jeden Teil des Körpers betreffen. Normalerweise reguliert der Körper das Wachstum und die Teilung von Zellen, um ein Gleichgewicht zu halten. Bei Krebszellen tritt eine genetische Veränderung auf, die dazu führt, dass sich Zellen unkontrolliert vermehren und sich nicht mehr den normalen Wachstums- und Todeszyklen unterwerfen.
Diese abnormen Zellen können einen Tumor bilden, der entweder gutartig oder bösartig sein kann. Gutartige Tumore wachsen langsam und bleiben in der Regel an ihrer ursprünglichen Stelle begrenzt. Sie breiten sich nicht in andere Gewebe oder Organe aus und sind in der Regel weniger gefährlich. Bösartige Tumore hingegen zerstören gesundes Gewebe, können in umliegendes Gewebe eindringen und in andere Teile des Körpers metastasieren. Diese Metastasen können das normale Funktionieren von Organen und Geweben beeinträchtigen und lebensbedrohlich sein.
Die Veränderungen der Zellfunktion können bei Krebs durch eine Kombination von genetischen Faktoren, Umwelteinflüssen, Lebensstilfaktoren und anderen Risikofaktoren begünstigt werden.1
Verschiedene Krebsarten
Es gibt verschiedene Arten von Krebs, die nach dem Gewebe oder Organ benannt werden, von dem sie ausgehen. Zu den häufigen Krebsarten gehören:
- Brustkrebs: Brustkrebs entwickelt sich in den Zellen der Brustdrüsen. Er betrifft hauptsächlich Frauen, kann aber auch bei Männern auftreten.
- Lungenkrebs: Lungenkrebs entsteht in den Zellen der Lunge und wird oft mit dem Rauchen in Verbindung gebracht. Es ist eine der häufigsten Krebsarten und eine führende Todesursache weltweit.
- Darmkrebs: Darmkrebs betrifft den Dickdarm oder das Rektum. Der Krebs beginnt normalerweise als Polypen, die sich über einen längeren Zeitraum hinweg zu Krebszellen entwickeln können.
- Prostatakrebs: Prostatakrebs betrifft die Prostata, eine Drüse im männlichen Fortpflanzungssystem. Es ist eine der häufigsten Krebsarten bei Männern.
- Hautkrebs: Hautkrebs tritt auf, wenn sich Zellen in der Haut unkontrolliert vermehren. Die häufigsten Arten sind Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom und malignes Melanom.
- Gebärmutterhalskrebs: Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich in den Zellen des Gebärmutterhalses bei Frauen. Er wird oft durch eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) verursacht.
- Bauchspeicheldrüsenkrebs: Bauchspeicheldrüsenkrebs tritt in der Bauchspeicheldrüse auf und wird oft erst in fortgeschrittenen Stadien entdeckt. Diese Krebsart hat eine hohe Sterblichkeitsrate.
- Nierenkrebs: Nierenkrebs beginnt in den Zellen der Nieren. Das häufigste Nierenkrebsart ist das Nierenzellkarzinom.
- Leukämie: Leukämie ist eine Krebsart, die das blutbildende System betrifft. Es führt zu abnormaler Produktion von weißen Blutzellen und beeinträchtigt die normale Blutbildung.
- Lymphome: Lymphome sind Krebserkrankungen des lymphatischen Systems, zu denen Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphom gehören. Sie betreffen das Immunsystem.2
Ursachen für Krebs
Krebs ist oft das Ergebnis einer Kombination von Risikofaktoren und individuellen genetischen Merkmalen. Es gibt verschiedene Faktoren, die das Risiko einer Krebserkrankung erhöhen können. Zu den bekanntesten Risikofaktoren an Krebs zu erkranken zählen:
Genetische Veranlagung bei Krebs
Einige Krebsarten können auf genetische Veränderungen oder Mutationen zurückzuführen sein, die von den Eltern vererbt werden. Zum Beispiel können bestimmte Genmutationen das Risiko für Brust- und Eierstockkrebs erhöhen.
Umweltfaktoren
Bestimmte Substanzen in der Umwelt können das Krebsrisiko erhöhen. Dazu gehören beispielsweise Tabakrauch, Luftverschmutzung, schädliche Chemikalien am Arbeitsplatz, ionisierende Strahlung (wie Röntgen- oder UV-Strahlen) und bestimmte Infektionen (wie das humane Papillomavirus, das Gebärmutterhalskrebs verursachen kann).
Lebensstilfaktoren
Ungefähr ein Drittel aller Krebserkrankungen können mit ungesunden Lebensstilgewohnheiten in Verbindung gebracht werden. Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, ungesunde Ernährung (insbesondere mit hohem Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln und wenig Obst und Gemüse), mangelnde körperliche Aktivität und Übergewicht können das Krebsrisiko erhöhen.
Alter
Das Risiko, an Krebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Krebserkrankungen treten häufiger bei älteren Menschen auf, da sich genetische Schäden im Laufe der Zeit anhäufen können.
Familiäre Hintergründe
Das Vorhandensein von Krebsfällen in der Familie kann das individuelle Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen. Dies kann auf gemeinsame genetische oder Umweltfaktoren zurückzuführen sein.
Hormonelle Faktoren
Wie kann Krebs erkannt werden?
Die Erkennung von Krebs ist ein komplexer Prozess, der verschiedene diagnostische Methoden umfasst. Die Auswahl der spezifischen Untersuchungen hängt von der Art des Krebses, den individuellen Symptomen, dem Alter und den Risikofaktoren einer Person ab. Hier sind einige ausführlichere Informationen zu den gängigen diagnostischen Verfahren zur Erkennung von Krebs:
- Anamnese und körperliche Untersuchung: Der Arzt beginnt normalerweise mit einer ausführlichen Befragung des Patienten zu seinen Symptomen, seiner Krankengeschichte und möglichen Risikofaktoren. Eine gründliche körperliche Untersuchung kann helfen, mögliche Anzeichen von Krebs oder auffällige Veränderungen im Körper zu identifizieren.
- Screening-Tests: Screening-Tests werden bei Personen ohne Symptome durchgeführt, um Krebs in einem frühen Stadium zu erkennen, wenn er am besten behandelbar ist. Es gibt verschiedene Screening-Tests für die unterschiedlichen Krebsarten. Beispiele für Screening-Tests sind Mammographie zur Brustkrebsfrüherkennung, Pap-Abstrich zur Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung, Darmspiegelung (Koloskopie) zur Darmkrebsfrüherkennung und PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs.
- Bildgebende Verfahren: Bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) und Ultraschall können verwendet werden, um Tumore oder abnormales Gewebe im Körper sichtbar zu machen. Diese Verfahren liefern detaillierte Bilder des Körperinneren und helfen Ärzten dabei, die Größe, Lage und Ausbreitung des Tumors zu bestimmen.
- Biopsie: Eine Biopsie ist der definitive Nachweis von Krebs. Dabei wird eine Gewebeprobe entnommen, entweder durch eine Operation, eine Nadel- oder Feinnadelaspiration oder eine Endoskopie. Die Gewebeprobe wird dann unter dem Mikroskop von einem Pathologen auf Anzeichen von Krebszellen untersucht. Die Biopsie kann auch Informationen über den Grad der Bösartigkeit des Tumors liefern.
- Bluttests: Bestimmte Bluttests können verwendet werden, um Tumormarker zu identifizieren, die im Blut erhöht sein können, wenn Krebs im Körper vorhanden ist. Diese Tests können zur Überwachung des Verlaufs der Krankheit und zur Bewertung des Ansprechens auf die Behandlung eingesetzt werden. Ein Beispiel für einen Bluttest ist der PSA-Test zur Erkennung von Prostatakrebs.
- Genetische Tests: Bei einigen Krebsarten können genetische Tests durchgeführt werden, um nach bestimmten Genmutationen oder genetischen Anomalien zu suchen, die das Risiko für Krebs erhöhen können. Diese Tests können bei Personen mit familiärer Vorgeschichte von Krebs oder zur Bestimmung der optimalen Behandlung eingesetzt werden.
Diagnose Krebs – und jetzt?
Nach der Diagnose von Krebs stehen Betroffene vor einer Vielzahl von Entscheidungen und Herausforderungen. Dabei ist jeder Fall einzigartig und die Behandlung kann je nach Art und Stadium des Krebs variieren. Hier sind einige wichtige Schritte und Aspekte, die nach der Krebsdiagnose berücksichtigt werden sollten.
Konsultation eines Onkologen
Ein Onkologe ist ein Krebsspezialist, der die richtige Behandlung empfehlen kann. Eine Meinung von einem oder mehreren Fachärzten einzuholen ist ratsam, um verschiedene Behandlungsoptionen zu erfahren.
Informationsbeschaffung
Es ist wichtig, so viel wie möglich über den diagnostizierten Krebs zu erfahren. Dies kann helfen, die Krankheit besser zu verstehen, die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zu erkunden und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Entwicklung eines Behandlungsplans
Gemeinsam mit dem Onkologen wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Dies kann Operationen, Chemotherapie, Strahlentherapie, gezielte Therapien oder eine Kombination verschiedener Behandlungsmethoden umfassen. Der Behandlungsplan wird an den spezifischen Krebs und den individuellen Gesundheitszustand angepasst.
Unterstützung suchen
Eine Krebsdiagnose kann emotional und physisch belastend sein. Dabei sollten Sie sich Unterstützung von Familie, Freunden und Support-Gruppen suchen. Psychologische Unterstützung oder Beratung können ebenfalls hilfreich sein, um mit den emotionalen Herausforderungen umzugehen.
Lebensstil anpassen
Es ist ratsam, einen gesunden Lebensstil beizubehalten. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und ausreichend Ruhe und Schlaf können helfen, den Körper während der Behandlung zu stärken und das Wohlbefinden zu verbessern.
Regelmäßige Nachsorge
Nach der Behandlung ist eine regelmäßige Nachsorge wichtig, um den Verlauf der Erkrankung zu überwachen und mögliche Rückfälle oder Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Regelmäßige Untersuchungen und Tests werden empfohlen, um die Genesung zu überwachen und gegebenenfalls weitere Behandlungen einzuleiten.
Jede Person hat ihre eigene individuelle Reise mit der Diagnose und Behandlung von Krebs. Es ist ratsam, mit dem medizinischen Team zusammenzuarbeiten, Fragen zu stellen und sich aktiv an Entscheidungen über die Behandlung zu beteiligen. Die Unterstützung und das Verständnis von Angehörigen und medizinischem Fachpersonal spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen, die mit der Krebsdiagnose verbunden sind.
Behandlung von Krebs
- Chirurgie: Die chirurgische Entfernung des Tumors kann eine wirksame Methode sein, um Krebs zu behandeln, insbesondere wenn der Tumor lokalisiert ist und sich nicht auf andere Teile des Körpers ausgebreitet hat. Die Chirurgie kann entweder zur vollständigen Entfernung des Tumors (kurative Operation) oder zur Linderung von Symptomen und zur Verbesserung der Lebensqualität (palliative Operation) durchgeführt werden.
- Strahlentherapie: Die Strahlentherapie verwendet hochenergetische Strahlen, um Krebszellen abzutöten oder ihr Wachstum zu hemmen. Sie kann vor der Operation eingesetzt werden, um den Tumor zu verkleinern, oder nach der Operation, um verbliebene Krebszellen zu zerstören. Die Strahlentherapie kann auch bei fortgeschrittenem Krebs eingesetzt werden, um Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
- Chemotherapie: Die Chemotherapie verwendet Medikamente, um Krebszellen abzutöten oder ihr Wachstum zu stoppen. Die Medikamente können intravenös verabreicht oder in Form von Pillen eingenommen werden und gelangen über den Blutkreislauf im gesamten Körper zu den Krebszellen. Chemotherapie kann als alleinige Behandlung oder in Kombination mit anderen Therapien wie Chirurgie oder Strahlentherapie eingesetzt werden.
- Zielgerichtete Therapien: Zielgerichtete Therapien sind Medikamente, die gezielt auf spezifische Moleküle abzielen, die für das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen wichtig sind. Diese Therapien blockieren bestimmte Signalwege, die Krebszellen benötigen, um zu überleben und sich zu vermehren. Zielgerichtete Therapien werden oft in Kombination mit anderen Behandlungen eingesetzt.
- Immuntherapie: Immuntherapie nutzt das körpereigene Immunsystem, um Krebszellen zu erkennen und anzugreifen. Es kann die Wirksamkeit des Immunsystems verstärken oder spezifische Proteine blockieren, die das Immunsystem daran hindern, Krebszellen zu erkennen und anzugreifen. Die Immuntherapie kann bei verschiedenen Krebsarten eingesetzt werden und wird oft in fortgeschrittenen Stadien verwendet.4
Palliativbetreuung bei Krebs
Die Palliativbetreuung spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Krebspatienten, insbesondere in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist. Das Hauptziel der Palliativbetreuung besteht darin, die Lebensqualität des Patienten zu verbessern, Symptome zu lindern und emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung für den Patienten und seine Angehörigen bereitzustellen. Hier sind einige Aspekte der Palliativbetreuung bei Krebs.
Symptomkontrolle
Die Palliativmedizin konzentriert sich darauf, die Symptome des Krebses und die damit verbundenen Beschwerden zu lindern. Dazu gehören Schmerzmanagement, Kontrolle von Übelkeit und Erbrechen, Atemnot, Müdigkeit, Verstopfung, Schlafstörungen und andere Symptome. Das Palliativteam arbeitet eng mit dem Patienten zusammen, um eine individuell angepasste Schmerztherapie und Symptomlinderung zu ermöglichen.
Psychosoziale Unterstützung
Die Diagnose von Krebs und die fortgeschrittene Krankheit können zu erheblichem emotionalen Stress, Ängsten, Depressionen und anderen psychosozialen Herausforderungen führen. Die Palliativbetreuung bietet eine umfassende psychosoziale Unterstützung für den Patienten und seine Familie, wie die Beratung, psychologische Betreuung und Unterstützung bei der Bewältigung der emotionalen Belastungen.
Spirituelle Unterstützung
Die Palliativbetreuung erkennt die Bedeutung der spirituellen Bedürfnisse des Patienten an. Sie bietet Unterstützung bei der Suche nach Sinn, Hoffnung und spiritueller Verbindung. Dies kann durch seelsorgerische Betreuung, Gespräche über Lebensfragen, Glaubenssysteme oder das Finden von Trost und innerer Stärke geschehen.
Kommunikation und gemeinsame Entscheidungsfindung
Das Palliativteam unterstützt den Patienten und seine Familie bei der Kommunikation über Behandlungsoptionen, Fortschreiten der Krankheit, Prognose und End-of-Life-Entscheidungen. Sie helfen dabei, realistische Erwartungen zu setzen, informierte Entscheidungen zu treffen und den individuellen Wünschen und Bedürfnissen des Patienten gerecht zu werden.
Pflege zu Hause
Palliativbetreuung kann auch zu Hause erfolgen, um dem Patienten ein würdevolles und komfortables Umfeld zu bieten. Dies beinhaltet häusliche Pflegedienste, Unterstützung bei der Schmerzkontrolle, Pflegehilfsmittel und die Einbindung von Angehörigen in die Pflege.
Das Palliativteam arbeitet eng mit dem behandelnden Onkologen und anderen Fachkräften zusammen, um eine nahtlose und koordinierte Versorgung zu gewährleisten.
Häufige Fragen
Einige mögliche Anzeichen von Krebs können sein:
- Gewichtsverlust
- Anhaltende Müdigkeit oder Schwäche
- Veränderungen der Haut, wie Hautläsionen oder Farbveränderungen
- Anhaltender Husten oder Heiserkeit
- Veränderungen im Stuhl oder im Harn
- Ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
- Schmerzen, die nicht verschwinden
- Knoten oder Schwellungen in bestimmten Bereichen des Körpers
Krebs ist eine komplexe Krankheit, die durch eine Kombination von genetischen Veränderungen und Umweltfaktoren verursacht wird. Es gibt keine einzelne Ursache für Krebs, sondern verschiedene Faktoren, die zusammenwirken können, um das Risiko für die Entwicklung von Krebs zu erhöhen.
Ja, ein Tumor kann Krebs sein, jedoch ist nicht jeder Tumor zwangsläufig krebsartig. Ein Tumor ist eine abnormale Gewebemasse, die durch unkontrolliertes Zellwachstum entsteht. Tumore können entweder gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein.
Ein gutartiger Tumor ist in der Regel lokal begrenzt, wächst langsam und breitet sich nicht auf andere Teile des Körpers aus. Diese Tumore sind normalerweise nicht lebensbedrohlich, können jedoch in einigen Fällen Symptome oder Probleme verursachen, wenn sie auf umliegende Gewebe oder Organe drücken.
Ein bösartiger Tumor ist dagegen in der Lage, sich in das umgebende Gewebe einzudringen und sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten, indem er Metastasen bildet. Krebszellen haben die Fähigkeit, das normale Gewebe zu infiltrieren und ihre Funktion zu beeinträchtigen. Krebs kann lebensbedrohlich sein, da er das Wachstum und die Funktion von Organen und Geweben stört und den Körper insgesamt beeinflusst.
Die häufigsten Krebsarten sind Brustkrebs, Lungenkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs, Gebärmutterhalskrebs, Magenkrebs, Leberkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und Hautkrebs (Melanom). Es gibt jedoch viele weitere Arten von Krebs, die auftreten können.
Die Behandlung von Krebs hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Stadium und der Art des Krebses, der individuellen Gesundheit des Patienten und den persönlichen Vorlieben. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen in der Regel Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie, gezielte Therapien, Immuntherapie und Hormontherapie. Die Behandlungspläne werden individuell auf den Patienten abgestimmt.
Die Heilungschancen für Krebs hängen von vielen Faktoren wie dem Stadium bei der Diagnose, der Art des Krebs und der individuellen Reaktion auf die Behandlung ab. In einigen Fällen kann Krebs geheilt werden, insbesondere wenn er früh erkannt und behandelt wird. Bei fortgeschrittenen oder metastasierten Krebserkrankungen konzentriert sich die Behandlung oft darauf, das Fortschreiten der Krankheit zu kontrollieren, Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Risiko von Krebs zu verringern wie zum Beispiel Nichtrauchen, eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, Vermeidung von übermäßiger Sonnenexposition, Begrenzung des Alkoholkonsums, Vermeidung von Karzinogenen am Arbeitsplatz und Impfung gegen krebsassoziierte Infektionen (z. B. HPV). Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Screening-Tests können helfen, Krebs frühzeitig zu erkennen.
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